Verdun: Gedenken ans Ende des 1. Weltkriegs

Am Denkmal zu Ehren der Toten von Verdun legte Stefan Raetz, Vorsitzender der Partnerschaft des Friedens Rheinbach-Douaumont-Vaux e.V., unter militärischen Ehren mit den Bürgermeistern von Verdun, Samuel Hazard, und Douaumont-Vaux, Armand Falque, einen Kranz mit Schleifen mit den französischen und deutschen Nationalfarben nieder. Im Beinhaus von Douaumont, einer Grabstätte für nicht identifizierte gefallene Soldaten, entzündeten Jugendliche der Rheinbacher Schulen gemeinsam eine Flamme und gedachten damit der Soldaten. 

Auf dem Nationalfriedhof erinnern 16.000 weiße Kreuzen an junge Männer, die 1916 bei der 300 Tage dauernden Schlacht von Verdun umkamen. Die Schülerinnen und Schüler besuchten den Friedhof und schrieben dort fiktive Biographien dieser Männer auf. Später ging es ins zerstörte Dorf Douaumont und aufs Fort mit einem deutschen Soldatenfriedhof, auf dem die Bronzestatue „Der Abschied“ des Pallottiners Pater Ludwig steht.
Stefan Raetz betonte: „Gerade in der jetzigen Zeit mit den täglich präsenten Kriegen in der Ukraine und in Palästina ist es wichtig für Frieden und Völkerverständigung einzutreten und zu sehen, was Krieg anrichtet: Tod, Schmerz und Verzweiflung.“
Die Fahrt wurde durch Spenden getragen. Die Teilnehmenden unserer Schule haben den Appell des Ortes verinnerlicht und tragen ihn weiter: Lasst uns für Frieden eintreten – denn Krieg schafft Leid.

Auch an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag nahm die Schülergruppe des SJG teil. Khorshid Hashemi, 9c berichtete kurz über die Fahrt nach Verdun und Summer Molis, 9b trug eine fiktive Soldatenbiographie vor.